Der Gesprächskreis Rhein-Neckar bietet seit seiner Gründung im Jahre 1985 ein Forum, auf dem zweimal im Jahr Wissenschaftler aus Industrie und Hochschule im Rhein-Neckar-Raum über ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeiten berichten und diskutieren können. Um vor Ort einen Eindruck von der Arbeit der Teilnehmer zu vermitteln, finden die Treffen mit einem Vortrags- und Besichtigungsprogramm abwechselnd an einem der physikalischen Institute der Universität Heidelberg und bei einer der teilnehmenden Firmen statt. Wichtigste Aufgabe der Veranstaltungen ist es, den Kontakt unter den Wissenschaftlern zu fördern, aber auch den technologischen 'Blick über den Zaun' zu ermöglichen. Es werden deshalb jeweils etwa sechs Projekte vorgestellt und diskutiert. Die Veranstaltungen beginnen üblicherweise gegen 17 Uhr, das Vortragsprogramm endet gegen 19 Uhr. Der Kommunikation unter den Teilnehmern dient vor allem das anschließende zwanglose Gespräch bei einem Imbiß.Eines der Hauptanliegen ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Industrie und Hochschule im Rhein-Neckar-Raum bei anwendungsnahen Projekten. In diesem Sinne hat der Gesprächskreis bisher sehr fruchtbar gewirkt. Es hat sich gezeigt, dass auch die universitäre Grundlagenforschung mit ihren experimentellen und theoretischen Methoden für die industriellen Partner ausserordentlich interessant ist. Nicht zuletzt sollte aber auch der Nutzen dieser Veranstaltung für den Kontakt zwischen industriellen Forschungs- und Entwicklungsstätten, insbesondere auch im mittelständischen Bereich, hervorgehoben werden. Für den naturwissenschaftlichen Nachwuchs bietet sie zudem eine ausgezeichnete Gelegenheit, potentielle Arbeitgeber für die Zeit nach dem Studium kennen zu lernen.